Wichtige Hinweise zur Nutzung des “neuen Outlook” von Microsoft
Der ein oder andere wird schon davon gehört haben: Microsoft verteilt seit 2023 das sogenannte „neue Outlook“ an seine Windows Kunden. Was bedeutet das für Sie?
Das “neue Outlook” – Was verbirgt sich dahinter?
Das „neue Outlook“ sollte zunächst einmal die alte MS Mail- und Kalender-App ersetzen. Seit einigen Monaten findet sich jedoch auch in der klassischen Outlook Desktop-App ein Button zum Wechsel auf das neue Outlook. Das hat jedoch in vielen Fällen zu Problemen geführt. Unter anderem, weil gewohnte Funktionalitäten zum Teil nicht oder noch nicht implementiert worden sind. Im Januar 2025 hat Microsoft begonnen, das neue Outlook nun auch flächendeckend an alle Microsoft 365 Bestandskunden (Microsoft 365 Standard und Premium, Microsoft 365 E3 / E5 / G3 / G5 / A3 / A5) zu verteilen. Das neue Outlook soll das klassische Outlook aus dem Office-Paket ersetzen, obwohl dieses unabhängig davon noch bis mindestens 2029 unterstützt wird. Somit gibt es für alle Nutzerinnen und Nutzer des klassischen Outlook derzeit keinen akuten Bedarf zum Wechsel. Im Gegenteil, es gibt im Moment viele gute Gründe, warum man noch beim klassischen Outlook bleiben sollte.
Darum sollten Sie aus unserer Sicht im Moment besser noch beim klassischen Outlook bleiben:
- Das neue Outlook unterstützt derzeit (noch) keine PST-Dateien
- Das neue Outlook hat z.T. Geschwindigkeitsprobleme
- Bestehende Plugins werden nicht unterstützt (z.B. DATEV Plugins) und funktionieren nach der Umstellung nicht mehr
- COM-Add-ins werden nicht unterstützt
- Kein Support von öffentlichen Ordnern
- Das neue Outlook ist keine Desktop-App mehr, sondern eine Web-App. Somit wird die Nutzung von Microsoft intensiver getrackt
- Aus Datenschutzgründen ist die Nutzung des neuen Outlook generell bedenklich. Denn dieses speichert die Zugangsdaten ALLER E-Mail-Konten auf Microsoft-Servern ab, auch wenn es sich nicht um 365-Mail-Accounts handelt. Somit erhält Microsoft ohne Not ungewollt Zugriff auf Mailkonten bei Drittanbietern.
Was können Sie tun? Hier unsere Empfehlungen für Sie:
- Bei Kunden mit eigenem Active Directory lassen sich sowohl das beschriebene „Zwangs-Update“ als auch ein versehentliches Update durch den Anwender unterbinden.
- Auch für reine Cloud- oder auch Hybridkunden gibt es Möglichkeiten, das Zwangsupdate zu verhindern.
- Bei allen unseren Managed-Service-Kunden haben wir das Zwangsupdate bis auf Weiteres deaktiviert.
Haben Sie Fragen zum neuen Outlook? Haben Sie das neue Outlook ggf. bereits installiert und wollen dies wieder rückgängig machen? Oder haben Sie ansonsten Fragen zum neuen Outlook oder zu Microsoft 365 ganz allgemein? Dann kommen Sie gerne telefonisch unter (02303) 25400-0 oder per Mail an info@kuk-networks.de auf uns zu.
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Vereinbaren Sie kostenlos und unverbindlich einen ersten telefonischen Beratungstermin mit einem unserer Fachexperten zu Ihrem Thema. Schildern Sie uns Ihre Situation und Ihre aktuelle Herausforderung im Bereich IT. Gemeinsam finden wir heraus, ob und inwiefern die K&K Networks Ihnen dabei konkret helfen kann. So einfach geht das bei uns. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.